Turkmenistan

 

4.12.2011 Khiva, Uzbekistan – Konye-Urgench, Turkmenistan

Gefahrene km 4.12.2011: 230

Gefahrene km Total: 24’050

Und zur Abwechslung wieder einmal ein Grenzübergang. Um 10 Uhr Morgens sind wir am Grenzübergang angekommen. Die Ausreise verlief ohne grössere Probleme und wir konnten die etwas längere Schlange von wartenden Einheimischen zum Glück überholen! Nach einer Stunde waren wir aus Uzbekistan raus, aber natürlich noch nicht in Turkmenistan drin. Die Einreise dauerte dann unglaubliche 3 Stunden, und dies ohne grosse Autodurchsuchung oder Warteschlangen! Jedoch bei der Dokumentenschlacht um das Fahrzeug war es extrem mühsam!! Alles wurde in verschiedene Bücher und PCs eingetragen und jeder wollte noch einen Blick draufwerfen und nochmals wurden die Fahrzeugdaten irgendwo niedergeschrieben. Natürlich wurden alle Dokumente die wir bekamen noch mehrfach von verschiedenen Personen abgestempelt und unterschrieben! Unglaubliche Bürokratie!!

Endlich um 14:00 Uhr waren wir, inkl. Landy in Turkmenistan angekommen und fuhren noch 2 Stunden weiter bis nach Konye-Urgench. Wir haben dann in Konye-Urgench übernachten müssen, da wir keine Lust mehr hatten weiter zu fahren.  

 

5.12.2011 Konye-Urgench – Ashgabat, Turkmenistan

Gefahrene km 5.12.2011: 600

Gefahrene km Total: 24’650

Diese Nacht haben wir für 25 USD auf einem Sofa übernachtet... :-) Hatten leider keine andere Wahl, da Konye-Urgench nur zwei Hotels hat und das andere noch teurer und schäbiger war! Am Morgen gings dann auf in die Karakum Wüste. Unterwegs sahen wir natürlich die obligaten Kamele. Ausserdem machten wir einen Abstecher zu einem Gaskrater, welcher ein Resultat der Soviet-Gasforschungen in den 50er Jahren ist. Da der Weg zu diesem Krater im Reiseführer nur sehr vage beschrieben ist und es auch keine Wegweiser gibt, fuhren wir zuerst auf gut Glück einen Weg in die Wüste rein. Nach ein paar Metern war dieser Weg jedoch zu Ende. Wie aus dem Nichts stand da aber ein ca. 14-jähriger Junge auf einem Motorrad, der uns dann für ein kleines Entgeld zum Krater führte... Na ja, wir waren wahrscheinlich nicht die ersten Touristen die verloren in der Wüste rumstanden J. Wie auch immer, dieses riesige lichterloh brennende Loch mitten in der Wüste macht seinem Namen „Gateway to hell“ wirklich alle Ehre :-). Dies ist eine nicht alltägliche Sehenswürdigkeit! Dann noch ein bisschen in der Wüste rumcruisen und Weiterfahrt Richtung Ashgabat.

 

6.12.2011 Ashgabat, Turkmenistan

Gefahrene km 6.12.2011: 0

Gefahrene km Total: 24’650

Wir haben nach der Nacht im Landy (bei -1°C) vergebens versucht um 9 Uhr morgens bereits ein Hotelzimmer zu bekommen. Also machten wir uns mal auf die Socken Ashgabat zu bestaunen. Ashgabat ist sicher eine der abartigsten Städte die es gibt! Enorm viele weisse Marmorgebäude welche viel zu prunkvoll sind! Der Präsidentenpalast ist dann noch der Höhepunkt des Prunkes! Alles auf Schein und Nebendran herrscht in dem Land nicht gerade Reichtum. Wir haben den Tag genutzt um einen allgemeinen Eindruck der verrückten Stadt zu bekommen!

 

7.12.2011 Ashgabat, Turkmenistan

Gefahrene km 7.12.2011: 230

Gefahrene km Total: 24’880

Ca. eine Stunde von Ashgabat befindet sich der unterirdische Köw Ata See. Man steigt 65m in den Untergrund und kann dann in dem schwefelhaltigen und ca. 36 Grad warmen See baden. Stefan liess sich das natürlich nicht entgehen und machte zusammen mit ein paar Einheimischen eine kleine Wellness-Session :-). Auf dem Parkplatz des Sees machte uns noch jemand darauf aufmerksam, dass wir unser Auto wieder mal waschen sollten :-). Entdeckten dann auf dem Rückweg einen kleinen Fluss, der auch noch warmes Wasser führte und gönnten dann auch Landy eine kleine Wellness-Session :-).