Israel

 

 

30.1.2014 Eilat – Mitzpe Ramon, Israel

Gefahrene km 30.1.2014: 160

Gefahrene km Total: 88’770

Die Weiterreise durch die felsige Wüstenlandschaft war fantastisch und abwechslungsreich! Die Strassen waren nicht wie in Afrika voller Löcher oder Esel, sondern wie zu Hause. Somit konnte ich, Stefan, als Fahrer auch mal die Landschaft so richtig geniessen ;-). Bei dem Makhtesh Ramon Krater fanden wir einen gemütlichen Campingplatz und da wir bereits um 3 Uhr dort waren genossen wir die Landschaft und die Ruhe.  

 

31.1.2014 Mitzpe Ramon – Sde Boker, Israel

Gefahrene km 31.1.2014: 60

Gefahrene km Total: 88’830

Im Inneren des riesigen Kraters, gab es noch einige geologische Besonderheiten zu sehen. An einem Platz gab es verschieden-farbige kleine Erdhaufen. Ein anderer Platz war ein Hügel voller länglicher rechteckiger Steine. Im Dorf Mitzpe Ramon, dass direkt an der Kante des Kraters liegt, bekam man einen schönen Ausblick über die Weiten des Kraters. Auch sehr ungewöhnlich in diesem Dorf war, dass überall grosse Steinböcke durchs Dorf spazierten!

Auf der Weiterfahrt Richtung Ashdod entdeckten wir plötzlich einen wunderschönen grossen Canyon aus Kalkstein. Ebenfalls fanden wir hier einen perfekten Übernachtungsort mit spektakulärer Aussicht auf den Canyon. Ausser zwei jungen Soldaten, die zuerst dachten wir seien ein Glace-Wagen :-), störte niemand unseren Frieden.

 

1.2.2014 Sde Boker – Ashdod, Israel

Gefahrene km 1.2.2014: 200

Gefahrene km Total: 89’030

Wie schön! Eines unserer letzten Frühstücke beim Landy mit einer der schönsten Aussichten die wir je beim Frühstück geniessen konnten! Da Ashdod, unser Endziel in Israel, nur 3 Stunden entfernt war, fuhren wir runter in den Nationalpark und genossen die atemberaubende Landschaft!

Später in Ashdod erkundeten wir das Hafenareal um herauszufinden wo wir am nächsten Morgen hingehen mussten.

Beim Übernachtungsplatz am Strand, etwa 15km südlich von Ashdod, trafen wir wiederum Emma und Mike aus England. Für unsere letzte Nacht dieser Reise an einem Strand gönnten wir uns noch ein paar Bierchen!

 

2.2.2014 Ashdod, Israel

Gefahrene km 2.2.2014: 30

Gefahrene km Total: 89’060

Morgens um 9 Uhr trudelten wir im Büro unseres Hafen- und Zollagenten ein. Alles ging relativ zügig, wir bekamen einige Papiere, und schon bald konnten wir mit den Autos ins Hafengelände fahren. Natürlich gelten auch hier verschärfte Sicherheitsvorkehrungen und nochmals wurden unsere Pässe überprüft und jeder einzeln musste sich erneut einem Verhör stellen. Fragen wie z.B. wie lange wir uns kennen, wieso das wir mit dem Auto reisen und nicht einfach in einen Flieger steigen und zwei Wochen auf die Bahamas gehen :-), wieso dass man in ein Land wie den Iran reist, wieso das wir so viel Geld haben, etc. wurden gestellt! Schön brav beantworteten wir alle Fragen und schon bald ging die Hafentour weiter. Leider war das Schiff noch gar nicht im Hafen angekommen und wir mussten uns noch ein paar Stunden in einem Shoppingzentrum vergnügen. Am Abend ging dann aber alles sehr schnell. Unser Taxi, mit einem erfahrenen Hafenfahrer, wartete bereits von dem Einkaufszentrum. Sicherheitscheck, Passkontrolle, Auto aufs Schiff fahren - alles ging unerwartet schnell und reibungslos und schon bald lagen wir in unseren Kabinen!

 

3.-7.2.2014 Ashdod, Israel – Salerno, Italien (Fähre)

Gefahrene km 3.-7.2.2014: 0

Gefahrene km Total: 89’060

Den ersten Tag verbrachten wir im Schiff am Hafen! Es legte schlussendlich gegen halb-elf Abends los! Nun zum Schiff! Die Kabinen sind OK, und das eigene Bad ist gut! Was einem echt zu schaffen machte, sind die Temperaturen (etwa 28°C) in der Nacht und vor allem die extrem trockene Luft. Leider hatte unsere Kabine kein Fenster!

Neben uns und den Engländern Emma und Mike, hatte es noch 3 weitere Touristen aus Holland und England, welche um die 70 bis 80 Jahre alt sind. Sie verbringen 5 Wochen auf diesem Frachtschiff, und wir waren froh als wir nach 5 Tagen wieder das Schiff verlassen durften!

Das Essen war eigentlich ganz gut, jedoch gab es fast immer das gleiche und wurde einzeln serviert! Zuerst eine Suppe, dann etwas Kartoffel oder so, und am Schluss noch ein Stück flaches Rindfleisch.

Ein Highlight der Überfahrt war der Besuch des Maschinenraums! Der Motor und Zusatzaggregate hatten eine furchteinflössende Grösse :-).

Zum Zeitvertreib stand einem etwas weniger zur Verfügung als auf einem Kreuzfahrtschiff. Aber immerhin hatte es ein paar Liegestühle, einen Pingpongtisch, Töggelikasten, etwas Fitnessgeräte, welche bei uns eher eine abstossende Wirkung hatten ;-), sowie etliche Bücher und Zeitschriften.

 

Nach knapp 3 ½ Tagen Fahrt kamen wir in Salerno, Italien an! Obwohl das Schiff um halbsechs morgens anlegte konnten wir erst gegen 10 Uhr mit dem Landrover aufs Festland fahren! Willkommen in Bella Italia :-).