Turkmenistan

 

24.8.2011: Maschhad, Iran – Ashgabat, Turkmenistan

Gefahrene km 24.8.2011: 330

Gefahrene km Total: 10’310

Als erstes mal was zur Einreise nach Turkmenistan. Wir hatten (nur) knapp 2 Stunden für die komplette Prozedur über den Zoll. Ich war in ca. 10 Büros bis wir in Turkmenistan waren. Zuerst brauchte es 3 Büros um das Carnet von den Iranern abstempeln zu lassen, dann die Ausreise aus dem Iran und die Einreise nach Turkmenistan. Wegen dem Fahrzeug musste ich ebenfalls auf 4 Büros, um es wieder in Turkmenistan einführen zu können.. Also für total 10 Büros sind doch 2 Stunden nicht soo schlecht J. Auf der Turkmenischen Seite kam ich mir schon fast ein wenig wie damals in der RS vor! Das Militär von Turkmenistan, welches ein wenig für Recht und Ordnung schaut am Grenzübergang, hat eine ziemliche militärische Art und Weise mit den Grenzgängern umzugehen. Man wird ziemlich strikte darauf hingewiesen wo man stehen soll, wo man sein Auto parkieren soll, und wo man hingehen muss. Schlussendlich war dann alles ohne Probleme erledigt! Kurze Zeit später trafen wir in Ashgabat, der Hauptstadt von Turkmenistan ein. Da waren wir fast Sprachlos. Absolut super Gebäude, spezielle Bauten, saubere Strassen, einfach ein Erscheinungsbild welches so toll ist, dass es aus einem schlechten kitschigen Film sein könnte. Und der Verkehr funktioniert praktisch wie in der Schweiz. Kein Gedränge und jeder hält sich absolut an die Regeln. Wenn man bedenkt, dass wenige Kilometer weiter, in Iran Chaos herrscht auf den Strassen!!

Und stellt euch vor, nach über 2 Wochen Iran endlich wieder in ein „english pub“ zu gehen und ein grosses Bier zu trinken, das ist doch super! Na dann Cheers! 

 

25.8.2011: Ashgabat, Turkmenistan

Gefahrene km 25.8.2011: 0

Gefahrene km Total: 10’310

So, nun was gibt es über Ashgabat zu erzählen.. Unheimlich skurrile Stadt. Am besten macht man sich selbst ein Bild und geht auf Google rumstöbern (zu empfehlen!). Ich zitiere nur kurz aus dem Lonely Planet Reiseführer: „Ashgabat was rebuilt in the soviet style, but its modern incarnation is somewhere between Las Vegas and Pyongyang, with a mixture of Bellagio fountains and Stalinist parade grounds“ J. Treffender könnte man diese Stadt nicht beschreiben!!

Leider konnte man kaum fotografieren, da an jeder Ecke Polizei und Militär steht. Am Anfang haben wir ein paar Fotos gemacht, und schon kam einer vom Militär, schaute unsere Fotos an, und erklärte uns welche wir wieder löschen müssen! Auch Personen ziehen es vor nicht fotografiert werden, aus welchem Grund konnten wir noch nicht ganz herausfinden.

Allgemein scheint Turkmenistan freundlich und ordentlich. Es hat einfach unheimlich viel Polizei und Militär.

 

26.8.2011: Ashgabat – Mary, Turkmenistan

Gefahrene km 26.8.2011: 440

Gefahrene km Total: 10’750

Heute sind wir von Ashgabat nach Mary in Turkmenistan gefahren. Die Strasse war absolut Terror! Schlaglöcher, Unebenheiten, etc.. die mit abstand mieseste Strasse die wir bis hier hatten. Am Abend hatten wir etwas mühe ein Hotel zu finden und landeten schlussendlich in einem Hotel, welches gleichzeitig als halbes Puff agiert. Da kein Zimmer mehr frei war schliefen wir im Auto. Wir haben es uns aber nicht entgehen lassen in der Bar etwas zu essen und ein paar Bier zu trinken. Wie im Lonely planet beschrieben, sind hier einige der Iranischen LKW-Fahrer nicht nur zum schlafen daJ! Es war sehr amüsant den Iranern beim Tanzen zu Popmusik zuzuschauen! Ein einheimischer sorgte sogar für Entertainment und zeigte eine ganz gute Breakdance ShowJ!

 

27.8.2011: Mary – Turkmenabad, Turkmenistan

Gefahrene km 27.8.2011: 290

Gefahrene km Total: 11’040 

Die Reise ging weiter in Richtung Usbekistan. Kurz nach Mary sind wir noch die historische Ruinenstadt Merv anschauen. Das Highlight waren nicht etwa die Ruinen, sondern eine Kamelherde! Wir konnten ganz tolle Bilder machen von den Tieren. Die Kamele hatten unheimlich stacheliges hartes Gebüsch gefressen! Schlussendlich landeten wir in eine Stadt Namens Turkmenabad, kurz vor der Grenze zu Usbekistan. Nach etwas mühsamem suchen endeten wir in einem neuen, zahlbaren Hotel. Als ich am Nachmittag kurz was ins Auto holen wollte, geriet ich in die Bar des Hotels und habe ein Bier bestellt. Kurz darauf lud mich der Junge hinter der Bar zu 4 Vodkas und einheimischem Bier ein! War lustig J.