Tajikistan

 

20.9.2011: Denau, Usbekistan – Duschanbe, Tajikistan

Gefahrene km 20.9.2011: 110

Gefahrene km Total: 14’580

So, seit längerem wiedermal eine Grenze überschreiten. Ist doch jedes mal wieder ein Erlebnis. Zum einen wie viel Geld es einem Kostet, zum anderen wie man Durchsucht wird, einfach jedes mal eine schöne interessante AbwechslungJ! Zuerst wollten die Usbeken 10$ pro Person für irgendwelche Gebühren. Ich habe dann mehrmals nachgefragt für was, und schlussendlich konnten wir ohne zu Bezahlen weiterfahren, zu den Tajiken. Immerhin wurde das Fahrzeug nicht gross durchsucht, jedoch bestanden mehrere Beamten darauf, dass wir 30 Dollar für eine Bescheinigung fürs Fahrzeug zahlen. Ich habe über eine halbe Stunde versucht den Preis zu drücken und habe freundlich einem Beamten gesagt, dass sie dieses Geld sowieso am Abend in Vodka umsetzen würden. Schlussendlich haben wir 25$ bezahlt, haben sogar eine Quittung bekommen. Nach etwas über 2 Stunden waren wir durch! Nun in Duschanbe haben wir ein tolles Guesthouse gefunden, wo anscheinend bekannt ist unter den Velofahrern. Diverse Leute aus Europa und Australien, alle mit Velos! Wir kamen uns schon fast ein wenig komisch, reich, vor mit unserem AutoJ.

Am Abend gab es eine feine Rösti wiedermal!

 

21.9.2011: Duschanbe, Tajikistan

Gefahrene km 21.9.2011: 0

Gefahrene km Total: 14’580

Am morgen haben wir mal versucht auf der Usbekischen Botschaft ein weiteres Visum zu besorgen, für den Fall dass wir nicht über den Pamir Highway (4650m.ü.m.) fahren können. Dies ging ein wenig schief und wir begaben uns mal in die Stadt. In Duschanbe hat es nicht gerade viel zu sehen, aussert diverse Museen welche uns nicht sehr interessierten. Dafür kriegten wir wieder mal fast Food! Nach all dem Schaschlik, Kebab etc.. schmeckt ein Cheeseburger mit Pommes einfach himmlischJ.

Am Nachmittag hingen wir nur noch im Guesthouse rum. Gegen 5 begab ich mich zum nahegelegenen Markt um ein paar Bier zu kaufen. Habe dann gleich bei einem Stand am Markt ein grosses offenes Bier bestellt für 40 Rappen, geht ja noch;). Derjenige der am selben Stehtisch war, hatte 2 Zeitungsrollen bei sich. Hatte auf den ersten Blick ausgesehen wie 2 Flaschen eingewickelt in Zeitungspapier. Dann kam eine weitere Person und eine Rolle wurde vorsichtig geöffnet. Es kam keine Flasche zum Vorschein sondern eine lebende Taube! Der „Käufer“ begutachtete die Taube und war nicht sehr begeistert, daraufhin wurde das arme Tier wieder in die Zeitung eingerollt.

An diesem Abend gab es dann mal Spaghetti zum essen, selber gekocht in unserem Guesthouse.

 

22.9.2011: Duschanbe, Tajikistan

Gefahrene km 22.9.2011: 0

Gefahrene km Total: 14’580

Heute haben wir nicht viel gemacht. Haben uns ein wenig vorbereitet auf die Reise im Pamir Gebirge.

 

23.9.2011: Duschanbe – Kalaikhum, Tajikistan

Gefahrene km 23.9.2011: 390

Gefahrene km Total: 14’970

Von Duschanbe nach Kalaikhum würde es eigentlich 2 Wege geben. Die Hauptstrasse wäre eigentlich kürzer, aber da die Strasse zum grossen Teil neu gemacht wird, sind die Baustellen extrem Mühsam zu befahren. Deshalb haben wir uns für die längere kleinere Strasse entschieden. Diese Strasse führt etwa 200km direkt der Afghanischen Grenze entlang. Es war sehr interessant die Dörfer und die Fusswege auf der anderen Seite zu sehen. Die Strasse war dann ebenfalls ca. 50km eine Baustelle. Für die 50km benötigten wir 3 Stunden! An einer steilen Stelle musste man über einen relativ kleinen Weg quer über eine Geröllhalde. Rechts ging es runter und links oben am Hang standen Bagger. Ein sehr gutes Gefühl J. Aber da auch LKW’s über die Strecke fahren machten wir uns nicht so viele Sorgen. Nach mühsamen 10 Stunden Autofahren endlich in einem kleinen Dorf Namens Kalaikhum angekommen. Dort hatte es laut Reiseführer Übernachtungsmöglichkeiten! Als wir ankamen war bereits ein Junge da der uns gleich in das Guesthouse führte. Haben dann noch etwas gegessen, und wie immer ist es etwas schwierig zu bestellen, da unser Russisch immer noch nicht besser wurde ;). Entweder gehen wir jeweils mit in die Küche, oder sagen einfach ja zu dem was vorgeschlagen wird, ohne zu wissen was dann kommt. Ist immer wieder eine ÜberraschungJ. Da das Bett in dem Guesthouse so hart war, habe ich dann im Auto übernachtet, dann kann es auch keiner klauen;).    

 

24.9.2011: Kalaikhum – Khorog, Tajikistan

Gefahrene km 24.9.2011: 250

Gefahrene km Total: 15’220

Für die 250km brauchten wir dann immer noch 8 Stunden. Da kann man sich vorstellen wie die Strassen sind. Ebenfalls verlief diese Strasse fast ununterbrochen der Afghanischen Grenze entlang. Obwohl die Gegend hier als sehr sicher gilt, hatten wir ein wenig Nervenkitzel als 3 kurz aufeinander folgende Explosionen zu hören waren. Aber es waren nur Sprengungen auf der Afghanischen Seite wo sie eine Strasse am bauen sindJ. Gegen 5 kamen wir dann in Khorog an und suchten gleich die Pamir Lodge auf. Anscheinend soll dies hier ein Treffpunkt von Overlanders sein. Als wir es gefunden hatten fuhr gleichzeitig ein Kanadier ein. Diese haben von Seattle aus nach Korea verschifft, dann mit der Fähre nach Russland und über die Mongolei schlussendlich nach Zentralasien gelangt. Endziel London. Wir haben dann am Abend noch ganz gute Leute getroffen und einen gemütlichen Abend gehabt. 

Khorog ist ein Zwischenhalt von praktisch allen Touristen die ins Pamir Gebirge gehen und dementsprechend auch etwas Touristisch. Das Dorf liegt auf 2100m, also haben wir immer noch einiges an Höhenmeter vor uns bis wir schlussendlich auf 4650m sind. Am Höchsten Punkt des Pamir Highways sollten wir ca. in einer Woche sein.

 

25.9.2011: Khorog, Tajikistan

Gefahrene km 25.9.2011: 0

Gefahrene km Total: 15’220

Heute war nicht so ein ereignisreicher Tag. Etwas Internet, Auto bereitstellen für den Pamir und allgemeines Rumhängen. Erstaunlicherweise ist es nach wie vor Tagsüber warm genug um mit dem T-Shirt rumzulaufen.

Am Abend kam eine Gruppe amerikanischer Studenten an welche ein Jahr in Tajikistan verbringen um Farsi (Sprache z.B. im Iran) und Geschichte besser studieren zu können.

Mit ihnen kamen auch die paar Fahrer der Fahrzeuge von den Studenten. Wie immer waren sie stark am Landy interessiert. Zum Glück hatte es einen der das Fahrzeug wirklich genau inspizierte und er erkannte sofort dass hinten die Stossdämpfer lose sind. Dies hätte früher oder später zu grösseren Problemen geführt. Er half mir dann kurz und gab mir ein Ersatzteil. Nun sollte das ganze wieder OK sein. Wirklich nett.

 

26.9.2011: Khorog – Ishkashim, Tajikistan

Gefahrene km 26.9.2011: 110

Gefahrene km Total: 15’330

Am Morgen haben wir uns noch mit den Studenten aus den USA und den Fahrern unterhalten. Dann noch tanken und Luftfilter wechseln, damit der Landy in der Höhe auch genug Luft kriegt J. Das Wetter ist nach wie vor recht gut, obwohl man schon ab und zu grössere Wolken am Himmel sieht. Ishkashim ist ganz im Süden des Pamir Gebirges und liegt auf rund 2500m. Nun hat man auch die ersten Schneebedeckten Berge zu Gesicht bekommen, und es sieht der Schweiz schon etwas ähnlich. Die Länge dieser Täler ist wirklich fantastisch. Es zieht sich fast unendlich lang hin, und immer weiter und weiter in die Täler rein.

Leider ist nicht Samstag, sonst hätte man ohne Visum kurz über die Grenze nach Afghanistan gehen können. Dort ist jeden Samstag ein Markt wo man (mit hinterlegen des Passes) hingehen kann.

Wir haben ein Homestay gefunden mit 2 Zimmern, ganz gemütlich. Die 8 Jährige Tochter hat uns das Zimmer gezeigt, war lustig. Neben uns wohnen auch einige Hasen, Hühner, Schafe und ein Hund hier!  

 

27.9.2011: Ishkashim – Bibi-Fatima, Tajikistan

Gefahrene km 27.9.2011: 90

Gefahrene km Total: 15’420

Heute kamen wir uns vor wie ein Sammeltaxi. Zuerst hat ein alter Mann gefragt ob wir ihn mitnehmen können, und wir haben ja gesagt. Dann kurz darauf noch eine Junge Frau eingeladen, dann konnten die beiden wenigstens zusammen plaudern. Die Junge Frau stieg später aus und wiederum später haben wir eine ältere Frau eingeladen. Somit war es dem alten Mann, welcher eine rechte Strecke mit uns fuhr, nicht langweilig. Waren dann für eine kurze Strecke alleine, dann zum Schluss haben wir noch 2 Junge Burschen auf dem Schulweg mitgenommen! In dem Pamir Gebirge ist dies normal, haben wir herausgefundenJ. Und wer den Landy kennt weiss, dass es hinten nun wirklich nicht bequem ist, vor allem nicht auf diesen tollen StrassenJ.

Nach 90km sind wir anfangs Nachmittag bei den heissen Quellen Bibi-Fatima angekommen, wo wir auch gleich eine Übernachtungsmöglichkeit fanden. Hier oben hat es ebenfalls eine sehr alte Festung.

Dani ging schon mal baden und ich machte mich auf eine kleine Trecking tour. Ich lief ca. eine Stunde weiter ins Tal rein und hatte sogar einen wunderbaren Wanderweg. Das Panorama des Hindukusch ist echt schön! Später ging ich auch noch in die heissen Quellen baden, tat ganz gut, vor allem nach einer kleinen Wanderung. Bibi-Fatima liegt auf 3100m, also wieder eine kleine Zwischenstation wo wir uns an die Höhe gewöhnen können.

 

28.9.2011: Bibi-Fatima – Langar, Tajikistan

Gefahrene km 28.9.2011: 50

Gefahrene km Total: 15’470

Da wir früh ins Bett gingen waren wir auch dementsprechend früh wach. Um 6 machte ich mich auf den Weg für eine weitere Wanderung. Man kann ja nicht einfach nur die ganze Zeit faul rumreisen. Nach knapp 2 Stunden war ich 460m höher und konnte die Natur so richtig geniessen. Wieder unten habe ich mir ebenfalls noch ein Bad in den heissen Quellen gegönnt.

Auf der Strecke nach Langar haben wir ebenfalls wieder 2 ältere Männer mitgenommen im Auto. Beide waren wieder enorm froh.

In Langar haben wir nach etwas suchen ein nettes Homestay gefunden, wo die Besitzerin sogar ein wenig deutsch konnte. Es hatte sogar eine warme Dusche und ein richtiges WC.

 

29.9.2011: Langar - Bulunkul, Tajikistan

Gefahrene km 29.9.2011: 130

Gefahrene km Total: 15’600

Nun führte uns die Reise über den ersten von fünf hohen Pässen, auf 4300m. Am Morgen gab es im Homestay endlich mal was anderes zum Frühstück. Es gab Griessbrei wie ihn meine Grossmutter vor 20 Jahren machte, einfach fantastischJ. Die Kosten beliefen sich für 3 Mahlzeiten und das Übernachten auf 17 Franken pro Person, geht ja noch ;). Wir haben zusammen mit 2 anderen Reisenden aus Deutschland und Frankreich gefrühstückt welche ebenfalls dort übernachteten. Da alle gleichzeitig loszogen und in die selbe Richtung mussten, haben wir die beiden etwa 2km mitgenommen. Da es hinten etwas mühsam ist hat sich der eine vorne links und der andere vorne rechts aufs Auto gesetzt. Die Leute haben uns dann schon etwas komisch angesehenJ.

Für die 130km benötigten wir ca. 6 Stunden ohne grosse Pausen. Es wurde nun auch recht kalt. Die Bergwelt war recht karg und auf der ganzen Strecke kam uns ein Auto entgegen. Zeitweise hätte man fast über den Bach springen können nach Afghanistan. Der Gedanke war schon da, einfach für ein Erinnerungsfoto zu schiessen.  

In Bulunkul haben wir gleich ein Homestay gefunden. Das Dorf welches am See auf 3700m liegt ist enorm klein. Diese Homestay Plätze sind irgendwie echt toll. Kaum kommt man an, kriegt man Tee und etwas zu EssenJ! Jedoch kann man in diesen Orten nichts machen und geht zum Teil vor 8Uhr schlafen. Das ganze Dorf war bereits nach 6Uhr Leer! Alle waren in ihren Häusern.

 

30.9.2011: Bulunkul – Alichur, Tajikistan

Gefahrene km 30.9.2011: 120

Gefahrene km Total: 15’720

Aufstehen im Homestay und Frühstücken. Im Zimmer war es weniger als 10°C, aber es ging ganz gut zum Schlafen. Die Frau des Homestay hatte uns gefragt ob wir jemand mitnehmen könnten bis ins nächste Dorf namens Alichur. Da wir ebenfalls dorthin wollten, haben wir ja gesagt. Bevor wir die Frau aufluden, sind wir noch einen See in der Nähe anschauen. Die Fahrt verlief gut und der Pamir Highway ist sogar asphaltiert auf gewissen Strecken.

In Alichur (3860m) haben wir sofort das Homestay gefunden und wir wurden wieder herzlich begrüsst und bekamen sofort etwas Tee und Kekse.

Am Nachmittag haben wir versucht etwas in die Höhe zu fahren wegen der Aussicht sowie einer alten Silbermine. Da der Weg aber so mühsam war zum Fahren haben wir aufgegeben und sind dafür in ein Fischrestaurant bei einem ganz kleinen See. Naja es kam je ein Teller mit 4, 10cm langen, Fischen. Ich ass die Fische inklusive den meisten kleinen gräten, ansonsten wäre man Stundenlang am essen oder würde nichts bekommen. Aber war trotzdem gar nicht so schlecht. Am späteren Nachmittag sind wir bereits wieder bei dem Homestay gelandet. Am Abend waren richtig viele Leute anwesend, und einzelne konnten etwas Deutsch oder Englisch. War toll dass man etwas kommunizieren konnte. Das Essen bestand wieder mal aus Suppe, wie so üblichJ.

 

1.10.2011: Alichur - Murgab, Tajikistan

Gefahrene km 1.10.2011: 110

Gefahrene km Total: 15’830

Nach dem Frühstück im Homestay gab es noch einige Fotos! Nicht nur wir haben ein paar Fotos gemacht, sondern auch die eine Tochter des Hauses hatte eine Digitalkamera.

Die Strecke nach Murgab war einigermassen gut. Wir waren vor elf Uhr bereits dort. Murgab ist einer der grösseren Orte im Pamir Gebirge mit 6500 Einwohner. Am Nachmittag sind wir noch kurz auf den Markt gegangen, welcher nicht in einer Markthalle statt fand, sondern in alten Containern. Zum Abendessen gab es im Homestay zu unserer Überraschung für einmal keine Suppe sondern Spaghetti, was für eine WohltatJ.

 

2.10.2011: Murgab, Tajikistan

Gefahrene km 2.10.2011: 0

Gefahrene km Total: 15’830

Am Morgen haben wir uns zu Fuss auf den Weg gemacht um das Örtliche Wasserkraftwerk zu besichtigen. Dort angekommen hatten wir die Möglichkeit das kleine Wasserkraftwerk von innen zu Begutachten. Es stammte aus den 60-Jahren und hatte lediglich 2 kleine Turbinen. Damit wird nur der Strombedarf von Murgab Teils gedeckt. Eindrucksvoll waren nebenan 3 grosse Dieselgeneratoren für die Stromerzeugung, welche genau zu der Zeit ausgeliefert wurden als der Fall der Sowjetunion war, im 1991. Alle Dieselgeneratoren wurden nie in Betrieb genommen und Stehen nun seit 20 Jahren rum und verrotten.

Am Nachmittag haben wir wiedermal nicht allzu viel gemacht J

 

3.10.2011: Murgab – Karakul, Tajikistan

Gefahrene km 3.10.2011: 130

Gefahrene km Total: 15’960

Heute ging die Reise über den wahrscheinlich höchsten Punkt der gesamten Reise. Sie führte uns über den einen Pass auf 4650m. Es ist nicht ganz so wie in der Schweiz, wo man zu Oberst auf dem Pass ein gemütlich Restaurant findetJ. Erstaunlicherweise hat uns die Höhe nichts ausgemacht. Sogar der Landy kam nicht stark ins Schnaufen und hat sich wie immer tapfer geschlagenJ. Die Strasse war meistens recht akzeptabel. Trotz der enormen höhe fühlt man sich in den Schweizer Bergen mehr im Gebirge als hier.

In dem kleinen Örtchen Karakul angekommen, fanden wir gleich das Homestay, und wie immer bekamen wir gleich Tee und etwas kleines zu Essen.

Karakul liegt direkt an einem extrem blauen Bergsee mit ein paar Bergspitzen im Hintergrund, echt schön.

 

4.10.2011: Karakul, Tajikistan – Osh, Kirgistan

Gefahrene km 4.10.2011: 300

Gefahrene km Total: 16’260

So, wiedermal eine Grenze passieren. Diesmal von Tajikistan nach Kirgistan auf 4300m. Dauer der ganzen Geschichte 1.5 Stunden, davon 20 Minuten da die Polizei am Mittagessen warJ. Wir haben ein wenig geschmiert. Anstelle von Geld gab es 3 Schweizer Postkarten, eine Dosis Waschmittel, 3.50 Franken, Zigaretten und 3 Kabelbinder! Alle Zöllner waren sehr freundlich und haben auch akzeptiert wenn wir nein gesagt haben. Der eine wollte eine DVD von mir, habe dann mal nein gesagt. Das Auto wurde mehr nach Souvenirs für die Zöllner als nach Drogen durchsucht;). Dieser Grenzübergang wird ebenfalls benutzt um Opium von Afghanistan raus zu schmuggeln. Aus diesem Grund durfte auch ein deutscher Schäferhund den Landy von innen sehen.

Nun zum Rest der Fahrt. Der ganze Pamir Highway war eigentlich ganz schön, jedoch bis zum Schluss nicht wirklich atemberaubend. Dann kam die Wende an der Grenze. Das Panorama Richtung Süden war spektakulär und unvergesslich!! Grandiose Berge, krasse Felsen und Gletscher.. Einfach schön!

Die Fahrt führte uns weiter durch ein Dorf Sary-Tash, wo ebenfalls als Durchfahrtsort für Opium gilt. Zuerst wollten wir dort übernachten, haben uns aber dann entschieden weiterzufahren bis nach Osh. Die Strecke vor Osh war fantastisch. Rote Felslandschaften und karge Berge, einfach toll!

In Osh angekommen haben wir ein ganz brauchbares Hotel für 20 Franken pro Zimmer und Nacht gefunden. Nach all den Homestays tat es richtig gut wieder einmal ein richtiges Hotelzimmer zu haben.